Fliegenfischen lernen auf Forelle und Äsche im Bach
Im neuen Video zum Fliegenfischen lernst Du ein paar spannende Angeltipps zum Einstand von Forellen. Ebenso wie man gefangene Fische im Sommer lange im Weidenkorb transportiert und frisch hält. Außerdem zeige ich, wie man seine Fliegenrute ein wenig umbaut, um den Haken besser zu befestigen.
Wo fängt man beim Fliegenfischen lernen Forellen?
Gerade beim Fliegenfischen lernen ist das erste Schritt nicht unbedingt die Wahl des Köders oder der perfekte Wurf mit der Fliegenschnur. Es ist vielmehr die Angelmöglichkeit. Das heißt, wo genau kann man seine ersten Übungen durchführen? Daher zeige ich Dir im Video an einem Forellenfluss, wo übliche Hot-Spots zu finden sind. Diese Überlegung stellt man üblicherweise an, bevor man mit dem Fuß das erst mal ins Wasser steigt. Dann heißt es vorsichtig anpirschen und die Stelle aus einiger Entfernung anwerfen. Hierbei eignet sich der einfach Rollwurf für Einsteiger am besten. Der Vorteil dabei ist, dass die Wahrscheinlichkeit, irgendwo im Geäst hinter sich hängen zu bleiben geringer ist. Stell Dir vor Du fängst so Deine erste maßige Bachforelle. Wie transportierst Du jetzt gerade im Sommer den Fisch?
Wie hält man die Fische also Forellen frisch?
Auch wenn man noch am Fliegenfischen lernen ist, sollte man auf keinen Fall eine Plastiktüte nehmen. Auch wenn das schnell verfügbar ist und den Schleim und das Blut etwas von der Kleidung fernhält, verdirbt der Fisch im Sommer schnell darin. Es fehlt die Luftzirkulation, die dann für die nötige Kühle sorgen kann. Aus diesem Grund gibt es spezielle Weidenkörbchen für gefangene Fische. Diese lassen sich bequem um den Bauch schnallen und sind so schnell griffbereit.
Trick: Wenn Du etwas Graß abreißt und das mit Wasser benetzt, kannst Du den Weidenkorb damit auskleiden. Durch einen leichten Luftzug verdunstet so nach und nach das Wasser. Dabei entsteht Verdunstungskälte, welche den Fisch kühlt.
Mit dieser Methode kannst Du im Sommer beim Fliegenfischen lernen die Fische ein wenig länger kühlen als in einem Beutel. Auch hier gilt, es lieber nicht zu lange mit dem Heimweg zu warten. Schließlich ist Fisch ein hochwertiges Lebensmittel. Dieses solltest Du auch ohne Risiko einer Fischvergiftung genießen können.
Tipp: Befestigung der Fliege
Einen weiteren Tipp siehst Du im Video. Du erfährst, wie Du die Fliege gut an deiner Fliegenrute befestigen kannst. Einige Ruten haben hinter dem Griff keine Möglichkeit die Fliege einzuhängen. Da gerade für Einsteiger im Fliegenfischen die optimale Vorfachlänge eine Rolle spielt, kannst Du Dir auch etwas basteln.
Wenn Du ein Stück Kork mit Epoxidhart auf die Abschlusskappe deiner Fliegenrute klebst, kannst Du dort Deine Fliege einhaken. So stellst Du auch sicher, dass Du auch beim Einstieg ins Fliegenfischen die optimale Vorfachlänge = Rutenlänge im Blick hast.
Welcher Köder eignet sich für Fliegenfischen Einsteiger?
Der Allround-Köder fürs Fliegenfischen ist nach meiner Meinung nach wie vor die Goldkopfnymphe. Ein wenig Glitzer am hinteren Bereich kann wahre Wunder bewirken. Dieser Köder deckt eine breite Palette von Insekten ab, die im Wasser leben oder hereinfallen können. Um ein Gewässer zu testen, starte ich grundsätzlich mit der Nymphe. Wie diese Aussieht, siehst Du im Video. Viel Freude damit und Petri Heil!